Von Los Angeles flog ich nach Denver (Colorado), um von dort einen Bus nach Rapid City (South Dakota), der Partnerstadt von Apolda zu nehmen. Über Gudrun Röppenack vom Verein Internationale Städtepartnerschaften hatte ich mir eine Kontaktadresse besorgt. Dan Ladenburger vom Partnerschaftsverein Rapid City nahm mich in Empfang. Obwohl mein Gastgeber noch arbeiten musste, organisierte er von jetzt auf gleich ein tolles Programm. Er zeigte mir die Feuerwache, bei der er arbeitet, fuhr mich durch die City, lud mich zu einer Weihnachtsfeier in den German Club ein und wir spielten mit seinen Kartenfreunden Poker. Der nahegelegene Mount Rushmore mit den Abbildern der vier US-Präsidenten war uns natürlich auch einen Abstecher wert.

Dann war ich mit Galen Hübner, der schon mehrfach mit der Rapid City Band in Apolda war, ein "Cowboy für einen Tag." Galen brachte mich auf seine Farm und wir ritten mit seinen Pferden aus. In Fort Hays schauten wir uns die Filmkulissen von "Der mit dem Wolf tanzt" an. Am Abend nahm mich Galen zum "Roping" mit. Dies ist ein Wettkampf beim Rodeo, bei dem zwei Leute mit dem Lasso versuchen, einen Stier vom Pferd aus an Kopf und Läufen einzufangen. Ich versuchte es vergebens. Zu meinem Besuch in Rapid City vom 8. bis 13. Dezember hatte ich im Gepäck auch eine Grußbotschaft vom Apoldaer Bürgermeister Michael Müller. Ich überbrachte die Apoldaer Grüße an den dortigen Mayor (Bürgermeister) Jim Shaw. Dieser freute sich über die Zeilen, die im wahrsten Sinne des Wortes um die Welt gegangen waren. Die Apoldaer Glocke, die ich ebenfalls dabei hatte, schenkte ich bei dieser Gelegenheit Dan Ladenburger, den Präsidenten der Sister City Association.

Besonderen Dank möchte ich an Gudrun Röppenack, Dan Ladenburger und Galen Hübner richten, die mir diese Erlebnisse ermöglichten. Steffen WETTIG

05.01.2005